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Was kocht man in der Kinderküche?

Die Kinderküche ist ein sehr beliebtes Spielzeug bei kleinen Feinschmeckern.

Nicht nur die motorischen Fähigkeiten und der Umgang mit verschiedenen Küchenutensilien können damit geübt werden. In einer kleinen Küche für Kinder kann auch das Zubereiten gesunder Speisen spielerisch erlernt werden.

Zum Kochen in einer Spielküche eignen sich besonders Gerichte, die ohne Wärmezufuhr zubereitet werden können.

Hier finden Sie einige Beispiel

Müsli mit verschiedenen Früchten, Milch oder Joghurt

Es kann ein fertiges Müsli verwendet werden. Die Kinder können sich aber auch Ihr ganz eigenes Müsli zusammen stellen. Dazu sollte man einige der folgenden Zutaten bereitstellen:

  • 2-3 Sorten Vollkorn wie z.B. Hafer-, Roggen-, Gerste-, Weizen-, Buchweizen- oder Hirseflocken
  • Haselnüsse oder Mandeln, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam- oder Leinsamen
  • getrocknetes Obst z.B. Rosinen, getrocknete Äpfel ,Pflaumen oder Aprikosen, evtl. Kokosflocken oder getrocknete Bananen.

Zuerst geben die kleinen Chefköche etwas Milch, Joghurt oder Quark in eine kleine Schüssel. Danach werden je nach Geschmack die Zutaten für das Müsli mit einem Teelöffel darüber gestreut.

Das ganze kann zum Schluss noch mit frischem Obst ergänzt werden. Ganz nach Jahreszeit eignen sich dazu besonders Erdbeeren oder Himbeeren, aber auch Banane in Scheiben geschnitten.

 

Brote mit „Gesicht“

Eine Scheibe Vollkornbrot oder Vollkorntoast wird je nach Geschmack mit Käse oder Wurst belegt. Die Kinder können die Brote dann nach Belieben mit Scheiben oder Streifen aus Gemüse dekorieren, so dass lustige Gesichter dabei entstehen.

 

Fruchtquark

Etwas Quark wird in einer Schüssel mit etwas Milch verrührt. Anschließend werden nach Geschmack frische Früchte hinzugegeben.

Zum Süßen und für extra Fruchtgeschmack können die Kleinen auch 1-2 Teelöffel Ihrer Lieblingsmarmelade hinzugeben. Zum Schluss wird alles gut verrührt und mit einer Frucht dekoriert.

Diese selbst kreiierten Leckereien schmecken sicher gleich noch einmal so gut – auch wählerischen Gästen.

 

Im Garten spielen mit dem Kaufladen

Eigentlich sind große Holzspielsachen, wie ein Kaufmannsladen eher in der kalten Jahreszeit gefragt und werden dann besonders gern im Kinderzimmer oder der Wohnstube aufgestellt.

Aber auch im Sommer kann man toll mit dem Kaufmannsladen draußen an der frischen Luft spielen. Es hat sogar noch einen Vorteil, denn man braucht oft gar nicht so viel Zubehör zu kaufen. Die kleinen Händler können einfach alles anbieten, was im Garten so wächst und dabei noch jede Menge über Kräuter, Obst und Gemüse lernen.

So können sie zum Beispiel selbst die Waren ernten und anschließend im Kaufmannsladen anbieten. Dazu eignen sich besonders Beeren, die in kleinen Schälchen angeboten werden. Die Mutti oder die Oma können diese dann erntefrisch einkaufen um daraus einen tollen Kuchen zum Kaffetrinken zu backen.

Frische Kräufter, zu kleinen Bündeln gebunden, werden bestimmt sehr gern gekauft um das Mittagessen zu verfeinern.

Aber auch der Papa kann im Kaufladen einen tollen frischen Blumenstrauß für Mutti einkaufen.

Damit der Kaufladen lange schön bleibt, sollte man ihn  immer ins Trockene stellen, wenn er gerade nicht gebraucht wird. Auch die Oberfläche sollte entsprechend behandelt sein, damit das Obst oder die frischen Kräuter keine Flecken hinterlassen können. Ein Kaufladen mit einer Markise bietet beim Spielen im Garten sogar den entsprechenden Sonnenschutz.

Kaufladen aus Holz mit Markise

Kaufladen Rom aus Holz mit Markise

Kaufladen aus Holz von Nemmer

Kaufladen aus Holz von Nemmer

Pinolino Kaufladen Lucy

Pinolino Kaufladen Lucy

Mit dieser Spielvariante lernen die Kinder spielerisch die verschiednene Pflanzen der Saison kennen und können diese in Ihrem eigenen kleinen Marktstand anbieten.

 

Vielseitiges Holzspielzeug für kleine Kinderzimmer

Die Auswahl an Spielsachen für Kinder ist sehr groß. Da die Kleinen alles ganz spannend finden, hätten Sie am liebsten einen ganzen Spielzeugladen zu Hause.
Wenn man jedoch alles aufstellen würde, was sich die Kinder wünschen hätte man bald gar keinen Platz mehr im Kinderzimmer.

Daher möchten wir heute pfiffiges Spielzeug vorstellen, das nur mit sehr wenig Platz auskommt, sich schnell verstauen oder zu einem anderen Spielzeug verwandeln lässt.

Eine Variante für viel Spielspaß auf engstem Raum bieten All-in-One-Spielzeuge.
Dazu zählen Kaufmannsläden wie der Kaufladen Vario. Sie lassen sich mit ein paar Handgriffen in ein Kasperletheater verwandeln.

Kaufladen Vario als Kaufmannsladen

Kaufladen Vario als Kaufmannsladen

Kaufladen Vario als Kasperletheater

Kaufladen Vario als Kasperletheater

Oder die Kinderküche All in One. Sie ist rundherum mit verschiedenen Spielmöglichkeiten wie einem Backofen, einer Spüle und einer Mikrowelle ausgestattet und kann von jeder Seite bespielt werden.

Kinderküche All in One

Kinderküche All in One

Aber es gibt auch Spielhäuser mit 3 oder 4 Seiten. Wobei jede Seite des Hauses eine andere Spielmöglichkeit bietet. Seite eins ist ein Kaufladen, Seite zwei ein Kasperletheater, Seite drei kann eine Kinderpost sein und Seite vier eine Tafel.

Roba Spielhaus als Kaufladen

Roba Spielhaus als Kaufladen

Roba Spielhaus als Kinderpost

Roba Spielhaus als Kinderpost

Roba Spielhaus als Kasperletheater

Roba Spielhaus als Kasperletheater

Eine andere Variante sind Kasperletheater die sich mit zwei Handgriffen zusammen klappen lassen. Bei diesen Modellen legt man die Seitenwände einfach nach innen um und das Theater für Kinder ist nur noch ca. 3 cm tief, so dass es nach der Vorstellung ganz schnell hinter einen Schrank oder unters Bett geschoben werden kann.

Kasperletheater Kasper

Kasperletheater Kasper

Einen weitere Möglichkeit ist das Puppentheater aus Stoff. Es kann wie ein Vorhang in einem Türrahmen oder an einem Haken an der Decke aufgehängt werden und ist im Nu zusammengerollt und kann so platzsparend verstaut werden.

Mit diesen Spielzeugen können Sie Kindern auch mit wenig Platzbedarf viele Wünsche erfüllen.

Was braucht man zum Spielen mit der Kinderküche?

Eine Kinderküche eignet sich toll um Kinder auf den Geschmack von gesundem Essen zu bringen, außerdem können die Kinder mit diesem Spielzeug den Umgang mit Besteck und Küchenhelfern üben.

Die Küchen für Kinder gibt es aus verschiedenen Materialien, zum Beispiel aus Holz oder Kunststoff. Eine Spielküche aus Holz ist meist standfester und langlebiger. Damit man länger Freude an einer Holzküche hat, sollte die Oberfläche behandelt sein (geölt oder lackiert).

Das passende Zubehör gibt es manchmal schon im Set mit der Küche zusammen oder aber man kann die verschiedenen Utensilien selbst zusammenstellen und einzeln kaufen. Um direkt loszulegen benötigen die kleinen Köche ein paar kleine Töpfe oder Pfannen, Besteck und Geschirr im Miniaturformat.

Kochgeschirr James für die Kinderküche

Kochgeschirr James

Damit sich die kleinen Profiköche nicht so voll kleckern gibt es natürlich auch das passende Kochkostüm mit einer Kochschürze und einer Kochmütze. Schneebesen, Teigrolle und Teigrädchen braucht man um leckere Kuchen im Ofen der Kinderküche zu zaubern, für angehende Bäcker ist daher auch ein Mini-Backset erhältlich.

Kochkostüm für Kinder

Kochkostüm für Kinder

Um das Kochen in der Küche nach zuspielen kann man richtige Lebensmitteln verwenden. Es eignen sich aber auch Lebensmittel aus Holz sehr gut . Die Kochzutaten gibt es in einer großen Auswahl und sie können auch als Kaufladenzubehör verwendet werden. Man kann sich dabei eine Auswahl an verschiedenen Obst und Gemüsesorten, Wurst, Käse, Backwaren oder Fisch zusammenstellen.

Einige Küchen für Kinder sind zusätzlich mit einer Waschmaschine ausgestattet. Als Zubehör eignen sich dazu kleine Wäscheklammern, ein Bügelbrett und ein Bügeleisen.

Bügelbrett für Kinder

Bügelbrett für Kinder

So können die Kinder perfekt ausgestattet alltägliche Dinge mit ihrer Kinderküche nachspielen und dabei jede Menge lernen.

Holzspielzeug 4/5: Vorteile gegenüber Plastikspielzeug

Zum Abschluss unserer Reihe an Informationen zu Holzspielzeug möchte ich heute kurz auf die Vorteile gegenüber Spielzeug aus Kunststoff eingehen.

Viele Eltern kaufen besonders gern Holzspielzeug, da es aus einem natürlichen und auch nachwachsenden Rohstoff hergestellt ist. Es fühlt sich warm und griffig an und ist damit auch schon für die ganz Kleinen gut geeignet, wenn sie beginnen Ihre Welt zu entdecken und zu ertasten.

Mit seiner individuellen Maserung ist jedes Spielzeug wie ein Einzelstück.

Gerade wegen der schädlichen Inhaltsstoffe haben viele Eltern Bedenken Plastikspielzeug zu kaufen. Mit Spielzeug aus Holz kann man seine Kinder bedenkenlos spielen lassen, man sollte lediglich auf die richtige Beschichtung achten. Am besten ist eine natürliche Behandlung mit einem Pflanzenöl oder Bienenwachs.

Im Gegensatz zu Kunststoffspielzeug ist Spielzeug aus Holz auch stabiler. Vor allem splittert es nicht so stark, wenn doch einmal etwas kaputt geht.

Und auch reparieren lässt es sich besser. Oft reicht etwas Holzleim, ein Dübel oder auch mal eine Schraube und das Lieblingsstück ist wieder einsatzbereit. Damit kann es durchaus auch mehrere Generationen überdauern. Ein Kaufladen ist ein schönes Beispiel für ein Spielzeug, was oft von mehreren Generationen genutzt werden kann. Und ist er schon etwas abgenutzt oder die Farbe nicht mehr so modern reicht oft eine neuer Anstrich.

Haben Sie Ihre Schätze aus der Kindheit also gut auf – Holzspielzeug ist immer noch ein echter Klassiker!

 

 

 

Holzspielzeug 3/5: Holzarten

Aus welchen Holzarten wird Spielzeug hergestellt und was sind die Eigenschaften dieser Holzarten. Diese Übersicht soll Ihnen einen Überblick über die häufig verwendeten Holzarten für Spielzeug geben.

Buchenholz ist das am meisten verwendete Industrieholz, neben Kiefern- und Fichtenholz. Das Holz der Buche ist ein hartes und schweres Holz, was eine besondere Biegefestigkeit und Tragkraft aufweist. Spielzeug aus diesem Holz ist besonders haltbar und bekommt auch nicht so schnell Dellen.

Beispiel für Spielzeug aus Buchenholz:

Pinolino Kaufladen Emil

Pinolino Kaufladen Emil

Erlenholz zählt zu den mittelschweren einheimischen Holzarten. Es ist von gleichmäßiger feiner Struktur, weich und wenig elastisch. Die Oberfläche kann problemlos zum Beispiel durch Beizen behandelt werden. Erlenholz wird vorwiegend im Möbel und Spielzeugbau für den Innenbereich eingesetzt. Die Färbung des Holzes ist rötlich weiß, rötlich gelb bis hell rötlich braun, dunkelt aber unter Lichteinwirkung nach.

Beispiel für Spielzeug aus Erlenholz:

Pinolino Kaufladen Emma

Pinolino Kaufladen Emma

Fichtenholz ist aus dem Holz der Fichte hergestellt, welche zu den Nadelhölzern gehört. Diese Holzart ist ein Weichholz und zudem besonders elastisch, damit ist es besonders für die Holzbearbeitung nach alter Handwerkstradition geeignet. Das Holz der Fichte wird charakterisiert durch seine geradfaserige, dekorative Maserung, es ist honigfarben und dunkelt in einem warmen Gelbton nach.

Beispiel für Spielzeug aus Fichtenholz:

Pinolino Kaufladen Lucy

Pinolino Kaufladen Lucy

Kiefernholz: Die Kiefer ist in Deutschland und großen Teilen Mitteleuropas der zweithäufigste Waldbaum nach der Fichte. Daher wird es auch in vielen Bereichen eingesetzt. Zum Beispiel bei der Möbelherstellung, aber auch im Baubereich für den Innen- und Außenbereich, sowie zur Papierherstellung. Das Splintholz der Kiefer  hat eine gelblich- bis rötlich-weiße Farbe, während das Holz aus dem Kern frisch rötlich-gelb ist und zu einem rötlich-braunen bis rot-braunen Ton nachdunkelt.

Nähkästchen aus Kiefernholz

Nähkästchen aus Kiefernholz

 

Birkenholz ist ein mittelschweres bis schweres Holz, aber eher weich. Zudem ist das Holz der Birke zäh und elastisch und läßt sich schwer spalten. Es läßt sich aber sowohl maschinell, als auch mit der Hand gut bearbeiten. Der Farbton des Birkenholzes ist hell, gelblich weiß, rötlich weiß bis hell bräunlich gefärbt und glänzt leicht seidig.

Laufrad Pirat

Pinolino Laufrad Pirat

Kinderküche von Nemmer

Kinderküche von Nemmer

Holzspielzeug 2/5: Herstellung

Zu Beginn der Spielzeugherstellung wurden Einzelstücke in Handarbeit hergestellt. Meist wurde Spielzeuge aus Holz geschnitzt, aber auch Puppen oder Tiere aus Ton belegen die frühe Kunst der Spielzeugherstellung.

Mit der Industrialisierung entwickelte sich auch die Spielwarenindustrie. Im 15. Jhd wurde Nürnberg zum Zentrum der Spielzeugherstellung und des Spielzeughandels. Auch heute noch treffen sich hier einmal im Jahr Spielwarenhersteller und -händler auf der größten Spielwarenmesse der Welt.

Im 19. Jhd verlagerte sich die Spielwarenindustrie nach Sonneberg im Thüringer Wald. Dort spezialisierte man sich neben Spielzeugen aus Holz vor allem auf die Herstellung von Puppen mit Hilfe von Papiermaché.

Aber auch im Erzgebirge wurde besonders geschickt Spielzeug aus Holz hergestellt. Die Spielzeugherstellung verbreitete sich oft in in waldreichen, recht ärmlichen Gebieten. In harten Wintern saß oft die ganze Familie beisammen und fertigte mit viel handwerklichem Geschick schönes Holzspielzeug. Anfangs wurde das Spielzeug in Heimarbeit geschnitzt, später verfeinerte man die Technik durch Drehen und Drechseln, um effizienter größere Stückzahlen herstellen zu können. So wurden die Aufgaben verteilt: ein Familienmitglied drechselte die Grundform, ein anderes schnitt daraus zum Beispiel scheibchenweise Tierformen, die dann vom nächsten Teil der Familie bemalt und verpackt wurden.

Die fertigen Spielzeuge verkauften die Familien dann an Händler, die mit den Spielwaren in Nürnberg handelten.

Heutzutage unterliegt auch die Spielwarenbranche einem großen Preisdruck. Daher werden viele Spielzeuge in Asien, vor allem in China, gefertigt. Viele dieser Spielwaren sind durch die Belastung mit giftigen Stoffen in die Schlagzeilen geraten. Die in Europa verkauften Spielwaren müssen jedoch der Din EN 71 entsprechen um hier verkauft werden zu können.

Wer jedoch beim Kauf sicher gehen möchte sollte auf Qualität „Made in Germany“ achten. Einige Firmen produzieren noch immer in Deutschland. Dies sind unter anderem Erzi, Selecta oder Nemmer.

 

 

 

Holzspielzeug 1/5: Geschichte

Spielzeug für Kinder gab es bereits in der Steinzeit, dies belegen Gebilde aus Ton, die einer Puppe sehr ähneln. Aber auch im alten Ägypten gab es bereits hölzerne Tiere mit beweglichen Gliedmaßen zum Spielen.

Die Verwendung von Holz zur Spielzeugherstellung liegt in der einfachen Verarbeitung. Holz eignet sich gut zum Schnitzen und konnte schon mit einfachsten Werkzeugen bearbeitet werden. Auch Leute aus einfachen Verhältnissen konnten Ihren Kindern mit etwas handwerklichem Geschick Spielzeug selber herstellen.

Seit jeher dient Spielzeug dazu die Kinder auf das Leben als Erwachsene vorzubereiten und Ihnen alltäglich Abläufe oder Rollenverteilungen beizubringen.

Die Puppe gilt als ältestes Spielzeug. Sie sollte kleine Mädchen auf Ihre spätere Rolle als Mutter und Hausfrau vorbereiten. So gab es bereits im alten Rom Puppenhäuser mit Puppenmöbeln als Einrichtung. Im Mittelalter waren die ersten Schaukelpferde zu finden, die die Kleinen durch das Wippen beruhigen, aber auch schon auf das spätere Reiten vorbereiten sollten.

In Deutschland kamen die ersten Puppenstuben im 16. Jhd. auf. Damals wurden Sie noch nicht als Spielzeug genutzt, meist waren es Nachbauten von Wohnhäusern reicher Familien, die damit Reichtum demonstrieren wollten. Erst in der Zeit des Biedermeier (1815-1849) kam das Puppenhaus für Kinder in Mode, das die kleinen Mädchen auf Ihre späteren Aufgaben vorbereiten sollte.

Ab 1900 auch wurden auch einzelne Räume der Puppenstube ausgebaut, wie zum Beispiel komplett ausgestattete Puppenküchen. Auch der Kaufladen kam in dieser Zeit als Rollenspiel auf.

Bis heute sind viele dieser Spielzeuge sehr beliebt. Allerdings werden die Spielzeuge heute meist leider nicht mehr mit soviel Liebe zum Detail in mühevoller Handarbeit sondern industriell gefertigt. Lesen Sie zur Entwicklung der Spielzeugindustrie mehr in unserem nächsten Blog.

 

 

 

Holzspielzeug ist ganz im Trend der Nachhaltigkeit

Die Nachhaltigkeit und das Haushalten mit Ressourcen liegt immer mehr im Trend.

Sowohl Unternehmen als auch Endverbraucher sind inzwischen sensibilisiert darauf zu achten, dass mit Rohstoffen besonders achtsam umgegangen wird.

Im Bereich der Spielwaren liegt Holzspielzeug voll in diesem Trend, da es aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass Spielzeug aus Holz durch seine Stabilität besonders lange haltbar ist und somit mehrere Generationen damit spielen können.

Wenn man sicher gehen möchte, dass für das Spielzeug aus Holz kein Raubbau in den Wäldern betrieben wird sollte man auf folgende Siegel achten:

FSC Logo

FSC Logo

FSC (Forest Stewardship Council)

Der FSC ist eine Organisation, die die umweltfreundliche, sozial förderliche und ökonomisch tragfähige Bewirtschaftung von Wäldern fördert. Dieses Logo, was auf Holz- oder Papierprodukten eingesetzt wird zeigt an, dass das Produkt aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammt.

Mit dem FSC Label wird das Produkt, sowie die gesamte Herstellungs- und Verarbeitungskette auf dem Weg zum Verbraucher zertifiziert.

(es wird momentan schon sehr häufig auf Gartenmöbeln eingesetzt)

 

PEFC Logo

PEFC Logo

PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes)

Dies ist ein Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Auch hier wird die gesamte Produktionskette betrachtet. Vom Wald über die Abholzung bis zum fertigen Produkt.

Um diese Siegel verwenden zu können, müssen sich die Unternehmen zertifizieren lassen und dafür bestimmte Auflagen erfüllen, die in regelmäßigen Abständen geprüft werden.

Mit der Verwendung eines dieser Siegel zeigen Unternehmen Ihr Engagement für die Umwelt und dass sie Verantwortung für die so wichtigen Ressourcen und Rohstoffe übernehmen.

Bisher setzen erst sehr wenige Hersteller diese Siegel ein, da eine Zertifizierung recht teuer ist.

Ein Spielzeughersteller, der ausschließlich PEFC/FSC-zertifizierte Hölzer verarbeitet ist Selecta. Weitere Hersteller werden sich sicher künftig auch der Nachhaltigkeit widmen und auf die Schonung der Ressourcen achten. Sie als Kunde können dies fördern indem Sie auf diese Siegel achten und gezielt danach fragen.

 

Kaufladenzubehör basteln

Ein Kaufladen ist ein schönes Spielzeug für Kinder und sogar pädagogisch wertvoll.

Meist ist die Anschaffung eines guten Kaufladens recht teuer, wenn man sich zum Beispiel einen hochwertigen Holzkaufladen aussucht.

Da man jedoch jede Menge Zubehör benötigt, um richtig mit einem Kaufladen zu spielen kann man verschiedene Produkte auch basteln oder im Alltag sammeln um den Geldbeutel zu schonen.

Eine Möglichkeit ist es mit den Kindern Waren aus Salzteig zu basteln.

Rezept für Salzteig:

  • 1 Tasse Mehl
  • 8-10 Esslöffel Wasser
  • 1 Tasse Salz

Mehl, Salz und Wasser werden in einer Schüssel vermengt, bis sich eine feste, gut knetbare Masse bildet. Mit dem Teig kann man Brote, Brötchen oder Kuchenteilchen formen.
Nach dem Formen werden die fertigen Teile 30 bis 40 Minuten lang im auf 150°C vorgeheizten Ofen gebacken.
Nach dem Auskühlen können die Gegenstände von den Kindern bemalt werden
– oder man färbt den Teig vor dem Kneten mit Lebensmittelfarben.

Auf diese Art und Weise können auch verschiedene Obst- oder Gemüsesorten hergestellt werden.

Es ist nicht nur kostengünstig, sondern es macht auch viel Spass und die Kinder verkaufen die selbstgebastelten Stücke sicher gleich nochmal so gern im Kaufmannsladen.

Eine andere Möglichkeit ist es verschiedene Packungen zu sammeln. Es eignen sich zum Beispiel Verpackungen von Kosmetikprodukten in Reisegröße. So bekommt man Markenverpackungen von Shampoo, Duschbad oder Cremes.

Man kann natürlich auch Bekannte und Familienmitglieder bitten, diese Packungen mit zu sammeln. Dann hat man schnell ein gutes Sortiment für den Kaufladen zusammen.

Viel Spass beim Ausprobieren.