Lärche

Lärchenholz – Eigenschaften, Verwendung & Besonderheiten

Lärchenholz stammt von Bäumen der Gattung Larix, insbesondere der Europäischen Lärche (Larix decidua). Es zählt zu den härtesten und dauerhaftesten heimischen Nadelhölzern und wird besonders für Spielgeräte, Möbel und Außenkonstruktionen geschätzt.

Herkunft & Arten

• Gattung: Larix

• Hauptarten: Europäische Lärche, Sibirische Lärche, Japanische Lärche

• Verbreitung: Europa, Nordamerika, Asien

• Nachhaltigkeit: Heimisch, langlebig, ökologisch wertvoll

Optik & Struktur

• Farbe: Splintholz hellgelblich, Kernholz rötlichbraun bis rot

• Maserung: Markant, mit deutlichem Früh- und Spätholzkontrast

• Oberfläche: Glatt, harzreich, dekorativ

• Besonderheit: Entwickelt im Außenbereich eine silbergraue Patina

Technische Eigenschaften

Verwendung

• Spielzeug: Outdoor-Spielgeräte, Kletterelemente, Klanghölzer

• Möbel: Gartenmöbel, robuste Innenmöbel, Bauernmöbel

• Innenausbau: Treppen, Parkett, Wandverkleidungen

• Außenbereich: Zäune, Terrassen, Fassaden, Dachschindeln

• Musikinstrumente: Xylophone, Trommeln

• Bauholz: Brücken, Silos, Kühltürme, Bootsbau

• Brennholz: Guter Brennwert, angenehmer Duft

Vorteile

• Sehr langlebig und wetterfest

• Natürliche Resistenz gegen Feuchtigkeit, Pilze und Insekten

• Markante, dekorative Optik

• Für Innen- und Außenbereich geeignet

• Nachhaltig und regional verfügbar

Nachteile

• Harzgehalt kann Werkzeuge verschmutzen

• Neigt zu Verzug bei falscher Trocknung

• Höherer Preis als andere Nadelhölzer

• Schwierige Beizbarkeit bei harzreichen Partien

Fazit

Lärchenholz ist ein hochwertiges, vielseitiges Material mit natürlicher Stärke und Charakter. Besonders für langlebige Spielwaren, Möbel und Außenkonstruktionen bietet es ideale Voraussetzungen – ökologisch sinnvoll, ästhetisch ansprechend und pädagogisch wertvoll.