
Schichtholz
Schichtholz – stabiler Holzwerkstoff für langlebiges Spielzeug
Schichtholz ist ein industriell gefertigter Holzwerkstoff, der aus mehreren verleimten Holzlagen besteht. Im Gegensatz zu Sperrholz verlaufen die Fasern meist parallel, was dem Material eine besonders hohe Festigkeit und Formstabilität verleiht. Gerade bei stark beanspruchten Teilen von Holzspielzeug – etwa bei Lattenrosten, Sitzflächen oder tragenden Elementen – kommt Schichtholz häufig zum Einsatz.
Eigenschaften
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Besteht aus 6–9 Holzschichten (Furniere oder Lamellen), verleimt unter Druck und Hitze
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Sehr hohe Biege- und Druckfestigkeit
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Geringes Gewicht bei hoher Stabilität
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Gute thermische und elektrische Isolation
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Formbar – auch für gebogene Bauteile geeignet
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Oberfläche meist glatt und gleichmäßig
Verwendung im Spielzeugbereich
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Lattenroste für Puppenbetten
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Sitzflächen bei Kinderstühlen oder Hockern
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Formteile für Kaufläden, Kinderküchen oder Matschküchen
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Tragende Elemente bei Spielmöbeln
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Zubehör mit hoher Belastung – z. B. Rampen, Regalböden oder Tischplatten
Vorteile
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Hohe Belastbarkeit – ideal für langlebiges Spielzeug
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Maßgenau und verzugsarm
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Ressourcenschonend durch effiziente Holznutzung
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Gleichbleibende Qualität durch industrielle Fertigung
Nachteile
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Nicht für den Außenbereich geeignet ohne Schutzbehandlung
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Verwendung von Kunstharzleimen – nicht immer emissionsfrei
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Optisch weniger natürlich als Massivholz
Fazit: Schichtholz ist ein robuster, vielseitiger Werkstoff, der sich ideal für funktionale und langlebige Spielmöbel eignet. Dank seiner Stabilität und Formbarkeit ist er besonders dort gefragt, wo Holzspielzeug stark beansprucht wird – zuverlässig, sicher und kindgerecht.